Preda - Olongapo City (Philippinen)

Im Jahr 2022 konnten wir das Nachsorgeprojekt mit 4.000€ unterstützen.

 

PREDA steht für Peoples Recovery Empowerment Development Assistance Foundation und bedeutet  übersetzt so viel wie Stiftung für die Genesung, Ermächtigung und Entwicklung der Menschen.

 

Im Jahr 1974 gründete Father Shay Cullen, ein irischer Priester die Stiftung, um Drogenabhängigen, Straßenkindern und missbrauchten Frauen und Kindern Schutz und Rehabilitation zu bieten. Durch Fairen Handel soll die Armut gelindert und nachhaltige Entwicklung erreicht werden, um Kindern, die in Armut versunken sind oder zu Unrecht in Gefängnissen sitzen, zu Freiheit und einem neuen Leben zu verhelfen.

 

Da die Jugendlichen mit Erreichen des 18. Lebensjahres die PREDA-Heime verlassen müssen, wurde ein Nachsorgeprojekt für ehemalige PREDA-KlientInnen installiert. Im Aftercare Programm werden 54 Mädchen und 25 Jungen nach ihrer Zeit in den PREDA Heimen weiter betreut. Auf ihrem Bildungsweg (Schule oder Universität) werden sie durch einen monatlichen finanziellen Zuschuss unterstützt. Außerdem besucht die PREDA Sozialarbeiterin sie in regelmäßigen Abständen Zuhause, um sicherzustellen, dass es den Jugendlichen und jungen Erwachsenen gut geht. Einmal im Monat treffen sich außerdem alle Aftercare KlientInnen für ein Seminar, Austausch und gemeinsame Aktivitäten bei PREDA.

 

Des Weiteren unterstützt Preda durch Kleinkredite und Fairen Handel die indigene Bevölkerung und schützt die Umwelt. Die professionellen Mitarbeitenden von PREDA arbeiten in 12 verschiedenen Projekten daran, diese Ziele zu verwirklichen. 

 

Unter anderem hat PREDA´s Jugendorganisation AKBAY ein Theater-Projekt ins Leben gerufen. Immer wieder reist eine Gruppe Jugendlicher von den Philippinen nach Deutschland um dort in ausgewählten Städten, in einem Schauspiel ausdrucksvoll das Leid darzustellen, dass so vielen Frauen und Kindern auf den Philippinen wiederfährt. Die authentische Darstellung und die engagierte schauspielerische Leistung der Jugendlichen, wird für das Publikum die Dimension von Kindermissbrauch und Sextourismus intensiv nachvollziehbar. Die Akteure arbeiten dabei viele eigene leidvolle Erfahrungen in ihr selbst geschriebenes Stück mit ein.