Eine Mensa für indigene Schüler*innen von Ayopaya

Dieses Projekt konnten wir im Jahr 2024 mit 4.500€ zum Bau der Schulmensa unterstützen. 

 

Die Landschule in Independencia, ein großes Dorf mitten in den Anden Boliviens, hat etwa 800 Schüler*innen. Alle gehören zu dem indigenen Quechua - Volk.


Die Landschaft in den Anden ist bergig, und die Familien der indigenen Kleinbauern führen ein karges Leben. Die Situation wird von dem Klimawandel mit Dürreperioden und Starkregen noch verschlechtert: Keine gute Ernte, somit kein Verkauf und kein Geld zum Kauf von anderen Lebensmitteln. Daher kommt es, dass viele Schüler*innen sich nicht sattessen können und an Fehl- und Unterernährung leiden.


Wen betrifft die Fehl- und Unterernährung am meisten?
1. Die 200 Schüler*innen, die jeden Tag von weit her frühmorgens in die Schule ohne richtiges Frühstück kommen. Und nach der Schule fahren sie mit einem Schultransporter zurück nach Hause und finden kein Mittagessen vor, weil die Eltern zum Beispiel weit weg auf einem Kartoffelfeld arbeiten oder mit Schaf-oder Ziegenherden unterwegs sind.
2. Die 90 Schüler*innen, die aus weit entlegenen Dörfern kommen und zur Schulzeit in Independencia wohnen, aber ohne ihre Eltern und Geschwister. Diese Kinder sind meistens überfordert, sich selber gut zu versorgen: sie kochen sich nichts oder sehr wenig und nicht besonders gesundes Essen. Oder verwenden das wenige Geld, das die Eltern ihnen für Unterkunft und Essen überlassen, zum Kauf von Süßigkeiten.

 

Dem Elternkomitee und der Lehrerschaft der Schule ist es ein Herzensanliegen, mit besserer Ernährung das Wohl der Kinder deutlich zu verbessern.

 

So möchte die Schule eine Mensa einrichten:
 Eine Mensa, die Fehl-und Unterernährung verhindert
 Eine Mensa, die gut ernährte Kinder besser lernen lässt
 Eine Mensa, die die Bildungschancen der indigenen Kinder verbessert
 Eine Mensa, die zur normalen Entwicklung der Kinder beiträgt